Neun von 10 jungen Menschen zwischen 14 und 29 Jahren verfügen über einen Internetzugang. Nun ist die Frage: Was machen Sie denn damit?
So holen mehr als 50% jeden Tag einmal Ihre Mails ab. Die 10 bis 17jährigen chatten viel lieber und nutzen Instantmessenger zum kommunizieren.
Aber kann das schon alles sein? Das Netz hat viel zu bieten, wenn man lernt es zu nutzen. Sicher birgt die virtuelle Welt auch Risiken, wie Frau Clauß letztens in Bezug auf soziale Netzwerke, wie Schüler-VZ, äußerte, aber wenn man sich anschaut, was für ein potential hinter jedem Internetanschluss in den Haushalten steckt, gilt es doch lediglich sich mit seinem Zugang ins Netz auseinanderzusetzen.
Wie ich bei meiner Tochter feststelle, ist das gewinnen, finden und filtern von Informationen aus der virtuellen Vielfalt ein guter Anfang. Interessengebiete erforschen, suchen, verarbeiten, sammeln und weitergeben und auch mal schauen, wie es die anderen machen. Und auch nicht jede Wissenlücke muss bis in alle Untiefen über Netz mit Wissen aufgefüllt werden.
Für Unternehmer und Anbieter ist das Wissen aus der Studie ein riesiges Potential. Allein, wenn man bedenkt, dass die heute jungen im Rentenalter bestens mit Computer, Netz und Co. klarkommen und sich langfristig vielleicht auch die Zugänge zu Dienstleistungen und Angeboten ändern. Während heute nur ein Bruchteil der über 65jährigen das Internet nutzt, wird das in nicht mal mehr 20 Jahren kaum noch ein Thema sein.
So ist es durchaus möglich höhere Flexibilität und Nähe zu anderen Menschen über virtuelle Netzwerke abzubilden. Schon heute chatten Großeltern mit Ihren Enkeln und in Zukunft werden Email, Blog, Chat und Homepage vielleicht auch selbstverständliche Brücken zu Dienstleistern und Anbietern schaffen, über die man gern geht, um wertvolle (Lebens-)zeit zu sparen.