Gerade die (beliebten) Zeitungen des Volkes greifen immer das immer wieder auf, um ihre Leser zu informieren.
Die Zeit ist schnelllebig und jeder von uns möchte (kann) auf jeglichen Komfort im Alltag nicht wirklich verzichten. Wer hat schon Lust z.B. das Paket aus Hamburg persönlich dort abzuolen oder die allseits beliebte EC-Karte wieder einzutauschen gegen die komfortablen Schalteröffnungszeiten? Wer will schon all seinen Sammelleidenschaften per sofort abschwören? Wer bezahlt nicht gern bei Einkaufen mit seinem guten Namen? Und wer will nicht aus der Vielzahl von Produkten und Dienstleistungen auswählen dürfen?
Der gläserne (End-)kunde ist auch der, der schnell, flexibel und jederzeit Leistungen, Produkte und Service in Anspruch nehmen will.
Was ich viel spannender finde ist, wenn man über erfasste Daten als Person-(engruppe) mit "gesellschaftlichem Ausschluss" bedroht wird. also kurzerhand, wenn Regularien greifen, die ich nicht direkt beeinflussen kann.
So ist es dem DKB-Kunden seit 1.09. 2008 verwährt mit der Kreditkarte bei der Sparkasse am Automaten Geld zu holen. Mal sehen wie lange. Das heißt, dass das Vertriebsargument Nr.1 "an jedem Automaten der Welt kostenfrei Geld holen" eine Schramme bekommen hat, auch, wenn es grundsätzlich immer noch stimmt.
So bin ich was Daten rausgeben angeht kein Kostverächter. Das darf ich auch nicht sein, denn vieles funktioniert heutzutage nur noch in dem ich mindestens meine Stammdaten bekannt gebe. Von Ausweisnummer oder Adressdaten mal ganz zu schweigen. Und selbst, wenn man allem abschwören würde, wird man von Geburt an erfasst, registriert und geführt.
Das ist gerade in so sensiblen Bereichen wie Kindeswohl und -schutz ein großes Thema. So werden die Forderungen nach Regulierung und Erfassung von Personengruppen nach Geschehnissen immer lauter - der Ruf nach Massengentests zum Beispiel. Das dort auch auf Halde erfasst und gesammelt wird um vergleichbares Material zu haben, scheint angemessen.