4. Oktober 2008

Na das ist doch mal ein Ausspruch:

"Männer sind dort benachteiligt, wo Frauen ihre Privilegien nicht aufgeben" - nicht von mir sondern gelesen bei Genderama mit Verweis auf die Schweizer.


Die Schweizer Männerpartei hat genau ein Ziel, nämlich die Rechte der Männern wieder in Gleichgewicht mit den Rechten der Frauen zu bringen ohne dabei ihre Privilegien zu beschneiden, indem sie die politische, gesellschaftliche, kulturelle und institutionelle Förderung männlicher Interessen forciert.

So sieht Peter Kunz Männer vor allem benachteiligt: [... wo die Frauen ihre Privilegien nicht abgeben wollen, etwa im Scheidungsrecht, im Sorge- und Unterhaltsrecht, beim Militärdienst,
beim AHV-Alter. Hier herrschen immer noch grosse Ungleichheiten zu Ungunsten der Männer. Etwa wenn die Kinder bei Trennung oder Scheidung immer noch automatisch der Mutter zugesprochen werden, nur die MännerMilitärdienst leisten müssen und die Männer länger arbeiten müssen, bis sie pensioniert werden.]

Und was der Clou ist, dass in der Männerpartei Frauen und Männer ähhm Männer und Frauen Mitglied sein können oder werden. Das ist prima.

Denn, Gleichheit zwischen den Geschlechtern fängt dort an, wo Männer und Frauen sich mit (historischen und gesellschaftlichen) Rollenverteilungen auseinandersetzen und sich begegnen, und, wo beide Geschlechter hinterfragen, Kompromisse schließen sowie im gegenseitigen Miteinander barierren (im Kopf) aufbrechen.

So finde ich es super eine männliche Netmoms zu kennen, den Aufnahmeantrag bei der Männerauszeit möchte ich nicht missen, zum Frauenabend kann auch gern (m)ein Mann gehen und über das Happy-Papa-Login habe ich mich als Neugierige gefreut.

Es gibt so viele Möglichkeiten (im Alltag) für Gleichberechtigung zu sorgen. Man muss sie nur nutzen. :-)