24. Oktober 2009

Nichts für "Dünnhäutige"!

Während in Leipzig nun jeder LVB-Abokunde mit Zone 160 via RFID-Chip im Falle einer Kontrolle prüfen lässt, ob er bezahlt hat, ist man über dem Großen Teich doch schon etwas weiter.

Freiwillige lassen sich dort RFID-Chips unter die Haut spritzen. Was die kleinen Dinger alles können, ist unumstritten. Schon 2004 nutze eine Diskothek das als Marketingmaßnahme und Bezahlmethode. Die Besucher konnten so sprichwörtlich bei jedem Besuch bargeldlos via Guthaben und Scanner mit dem Oberarm zahlen. Der amerikanische Hersteller VeriChip mit Sitz in Delray Beach in Florida bietet damals diese Chips und die Methode an.

Bekannt ist das schon viel länger zur Kennzeichnung von Haustieren. Eine der bekanntesten Gegenerinnen dieser Chipmethode ist die Datenschutzexpertin Katherine Albrecht. Sie macht mobil als sie hört, dass der Hund eines bekannten an Krebs verendet ist, der sich um den Transponder bildete. Schnell findet Sie weitere Tiere und geht aktiv gegen den Freizeitspass im "Baja Beach" vor.

Der Chiphersteller wird im September 2007 in eine Krise gestürzt und ändert die Strategie. Der Produktname wird in Health Link Chip geändert und die neue Kundengruppe sind Krankenhäuser.

Mehr als 500 Patienten tragen heute Ihre medizinische Akte via Chip unter der Haut. Manche tragen sie aber auch als Funketikett zum Abnehmen um den Hals.

...entdecke die Möglichkeiten. Den ganzen Artikel gibt es hier.