Berufswunsch ErzieherIn ist heute keine Seltenheit mehr. Im Gegenteil - der weibliche Anteil in den Kindertagesstätten ist überragend.
Laut statistischen Bundesamt gab es im Jahr 2002 21.417 ErzieherInnen in Sachsen. Davon waren 20.521 weiblich. Der Männeranteil lag lediglich bei 4,18% (896). Im Jahr 2007 waren laut statistischem Landesamt Sachsen 20 641 Personen als pädagogisches Personal in Kindertagesstätten tätig.
Sicher ist davon auszugehen das der Männeranteil zwar grundsätzlich zugenommen hat aber das Verhältnis Männer und Frauen wird sich vermutlich nur sehr wenig angenähert haben. Letzlich hört man aber, dass z. B. in den über 220 Leipziger Einrichtungen männliche Erzieher gern gesehen sind.
Wie der Focus gestern berichtete ist allerdings die Ausbildung zum Sozialpädagogen kein Zucker schlecken. Denn laut Spiegel sind die männlichen Studenten den weiblichen durchaus unterlegen und so oft Opfer von Mobbing.
Dabei hat die Rolle des Mannes in der Erziehung sicher vielerlei Gesichter. Männer packen die Dinge oft anders an als Frauen - und das ist in diesem Falle gut so. Vom Hahn im Korb bis zum bestem Freund ist alles drin.
Ein weiteres (Fach-) gebiet in das Männer vordringen, ist bundesweit die Kindertagespflege. Diese ist, z. B. in Sachsen als gleichwertiges Betreuungsangebot verankert.
Den Mädchen und Jungen scheint das zu Hause vollkommen egal. Da sind Mama und Papa die besten.