6. September 2015

Ilmtalradweg an einem Tag



Erstmal vorweg: man kann es schaffen. Doch die 122 km sind nicht wirklich leicht. Das Höhenprofil verspricht nichts, was es nicht auch hält. Der frühe Vogel fängt den Wurm - so heißt es - und so nahmen wir den Zug nach Halle um 5:20 Uhr. Umstieg nach Eisenach ab 6:23 Uhr. Und 7:58 Uhr waren wir dann in Erfurt. Bis dahin war die Reise eigentlich entspannt.

Kurzfristig aus dem Plan

Das geplante Rennsteig-Shuttle ab Erfurt fiel wegen Schienenersatzverkehr aus. Bis Neudietendorf fuhr die Erfurter Bahn. Wir bestiegen es erst in Arnstadt. Dann ging es aber planmäßig weiter zum Bahnhof Rennsteig. Vom Bahnhof Rennsteig sind wir nach Allzunah zur Ilmquelle gefahren. Mit normalen Tourenrad bewaffnet, beginnt dort eine wunderschöne und sehr rasante Abfahrt. Bis nach Ilmenau ist man schnell gefahren.


Am 30.08.2015 waren am Bahnhof Rennsteig bei Ankunft um 10:20 Uhr 24 Grad. Bis Illmenau kletterte das Thermometer dann schon auf 30 Grad. Bis Stadtilm ist die Strecke immer noch recht eben.

Richtig anspruchsvoll wird es von Kranichfeld bis kurz vor Großheringen. Die Berge häufen sich. Lange Berge mit kurzen Abfahrten, viele Poller, viele 90 Grad Kurven. Alles in allem ist der Radweg sehr zu empfehlen. Auch bei 36 Grad ist es zu schaffen mit genug Wasser im Gepäck und kleinen kurzen Pausen.

An einem Tag ist die Besichtigung von Sehenswürdigkeiten am Radweg nicht inklusive. Will man denn wirklich einzelnes besichtigen, empfiehlt es sich die Strecke auf mehrere Etappen und Tage aufzuteilen.